Konsumstopp: Mehr Zeit und Lohn im Detailhandel
Vom frühen Morgen bis und mit 11:30 besuchen wir Frauen* im Detailhandel in den Einkaufsläden von Zürich
Tagtäglich sind wir auf die Arbeit der Angestellten in Lebensmittel- und Kleidergeschäften angewiesen – eine Arbeit, die überwiegend von Frauen* gemacht wird, eine Arbeit, die immer längere Schichten, immer weniger Pausen und durch die Self-Checkouts stete zunehmende Arbeitsbelastung bedeutet (Arbeitsplatzabbau und zugleich Arbeitszunahme für die Angestellten, die mehrere Kassen im Auge haben müssen).
Es scheint eine Selbstverständlichkeit, dass Lebensmittelläden heute bis 22:00 Uhr für die Kundschaft geöffnet sind. Zeit für Kinderbetreuung, Beziehungs- und Sozialleben scheinen für die Angestellten im Detailhandel nicht zu gelten. Gesamtarbeitsverträge, Lohn- und Zeitforderungen haben
in dieser Branche einen enorm schweren Stand.
Am 14. Juni werden wir den Frauen* im Detailhandel unsere Solidarität bekunden und sie besuchen gehen – mit freien Stühlen, Power-Snacks, Gutscheinen für die Streik-Bar auf dem Helvetiaplatz, Flyer und Streik-Manifesten.
Die Kundschaft wird dazu aufgerufen, dem Konsum für heute zu entsagen, um den Angestellten Pausen/Streikzeit zu ermöglichen.
Wir appellieren an die Filialleitungen, auf die Forderungen der angestellten Frauen* einzugehen.
Die Aktion ist autonom durchführbar:
Folgend findet ihr die Dokumente für die Aktion im Detailhandel zum Herunterladen und selber Verteilen
EinladungVerkäuferinnen_Einladung Verkäuferinnen zum herunterladen
selfcheckout Ladenaktion
Selfcheckout Ladenaktion zum herunterladen
An die Chefetagen des Detailhandels
Brief an die Chefetage zum herunterladen
Liebe KundInnen