Solidarität mit den am 1. Mai verhafteten Aktivist*innen von Care Work Unite und Zürich Bleibt Öffentlich

Aktivist*innen es feministischen Streikkollektivs und Care Work Unite zeigen ihre Solidarität mit den am 1. Mai von polizeilicher Repression betroffenen Aktivist*innen.

Solidarität mit den am 1. Mai verhafteten Aktivist*innen von Care Work Unite und Zürich Bleibt Öffentlich

Aktivist*innen des feministischen Streikkollektivs und Care Work Unite zeigen ihre Solidarität mit den am 1. Mai von polizeilicher Repression betroffenen Aktivist*innen.

Care Work Unite hat sich am 1. Mai dem Aufruf der Basisgruppe Zürich Bleibt Öffentlich angeschlossen und unter Berücksichtigung der Covid Verordnung mit Transparenten und Reden auf der Rathausbrücke in Zürich protestiert. Aufgrund von Covid19 haben wir Schutzmasken getragen und uns mit gebührend Abstand (2m) auf dem Platz verteilt. Die Zürcher Polizei hat die Kundgebung sehr schnell aufgelöst und drei Menschen von uns mitgenommen. Sie kamen am Abend wieder frei. Wir verurteilen das Vorgehen der Zürcher Polizei aufs Schärfste.
Hinter der Repression steht eine Polizeivorsteherin, die seit Beginn ihrer Amtszeit mit scharfer Repression gegen linke und insbesondere feministische Aktivistinnen vorgeht. Dahinter steht auch ein politisch motiviertes Kundgebungsverbot der Oberstaatsanwaltschaft Zürich, damit die reibungslose Durchsetzung der Covid19-Krisenpläne auf dem Rücken der Carewoker*innen und anderen Angestellten gelingt.

Es war wichtig am 1.Mai auf der Strasse zu sein, um die Vereinzelung zu
durchbrechen und die Kämpfe von Care Work Unite und Zürich Bleibt Öffentlich zu verbinden. Um zu zeigen, dass im rot-grünen Zürich nicht alles mit Applaus und Sozialpartnerschaft besiegelt werden kann. Um zu zeigen, dass wir wütend sind!

#ICareABER
Zürich bleibt öffentlich? Dazu braucht es unbedingt auch die Vergesellschaftung der Care-Arbeit! Wir organisieren uns nicht nur für bessere Arbeitsbedingungen derjenigen, die in unterbezahlten Jobs in der Pflege und Betreuung arbeiten. Wir müssen uns vor allem für die Kollektivierung aller Pflege- und Sorgearbeit, also auch der unbezahlten Arbeit zuhause zusammentun! Als Careworker*innen kämpfen wir für die Vergesellschaftung der Waschküchen, Krippen und Spitäler.
Wir verachten die kapitalistischen Zustände, die Personen illegalisieren und sie in prekärste Arbeitsverhältnisse zwängen!

Reden und Infos:
https://www.facebook.com/BasisgruppeZBOe
https://www.facebook.com/frauenstreikenh

Die Rede von Care Work Unite zum 1.  Mai findest du hier.

3543 1063 Frauen*streik / feministischer Streik
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